Wir von der ABURY Foundation setzen uns für Unabhängigkeit von Frauen, Bildung und Verständigung zwischen den Kulturen ein. Drei gute Gründe, warum wir die FFAB WEBTALKS ins Leben gerufen haben, in denen wir ab jetzt regelmäßig mit unseren Gesprächsgästen über spannende Themen rund um Female Future, Arts and Business reden. Gastsprecher Andreas Tölke, Gründer des Flüchtlingshilfe-Vereins Be an Angel, erklärte in unserem ersten Talk, wie die derzeitige Situation der Frauen in Afghanistan ist. Hier der Mitschnitt unseres ersten Webtalks:
Der Bericht von Andreas Tölke, der durch seine Arbeit in der Flüchtlingshilfe direkte Einblicke in das aktuelle Geschehen in Afghanistan hat, erschütterte alle Teilnehmer*innen unseres Webtalks zutiefst: Frauen werden durch die Straßen Kabuls gejagt, dürfen sich öffentlich wieder nur verhüllt zeigen und nicht mehr arbeiten. Wenn sie sich für Frauenrechte eingesetzt haben, schweben sie nun in Lebensgefahr, so wie die von einer afghanischen Ministerin ins Leben gerufenen United Women for Peace. Mädchen dürfen nur noch bis zur siebten Klasse in die Schule gehen, Frauengesundheit ist kein Thema mehr, überhaupt sind bislang nur 4 Prozent der Bevölkerung geimpft, Fremdwährungen sind nun verboten und es droht eine Hungersnot. Sollte ihnen die Flucht aus Afghanistan gelingen, erfahren Frauen oft sexualisierte Gewalt. Nach der Flucht werden sie an der EU-Grenze gestoppt und schaffen sie es bis zu uns, droht ein bis zu sechs Jahre dauerndes Asylverfahren. Für die Frauen Afghanistans bedeutet das, in ständiger Angst zu leben. Und wir hier bekommen nur ein Bruchteil dieses Leidens zu sehen.
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Wir leiten Deine Spende direkt an Be an Angel e.V. weiter, wenn Du im Verwendungszweck „Afghanistan“ angibst. Der Verein unterhält zum Beispiel Flüchtlingswohnungen in Athen, in denen derzeit afghanische Frauen mit ihren Kindern auf die Weiterreise warten oder hilft Flüchtlingen an den EU-Grenzen.
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